Ubuntu - Multimedia

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Allgemeines

CD Cover mit disc-cover und LaTeX

[Update] Ich habe auf wiki.ubuntuusers.de einen ausführlichen Artikel dazu erstellt:

Disc-Cover

Cue Sheet und Flac / Ape Image brennen mit Linux Boardmitteln

Gestestet unter Ubuntu 10.04.

Kürzlich musste ich eine mit EAC erstellte, FLAC kodierte Audio CD mit CUE Sheet unter Linux brennen. Das gestaltete sich gar nicht so einfach. Nach vergeblichen Versuchen die FLACs mit EAC unter Wine zu importieren habe ich eine andere Lösung gefunden:

Vorbereitungen Build Umgebung und checkinstall installieren

> sudo apt-get install build-essentials checkinstall

Checkinstall erstellt aus Quellcode ein Debianpaket, dass Sie entweder an andere weitergeben können oder auf anderen Systemen installieren können. Vor allen Dingen lässt sich die Software so einfacher wieder entfernen. Aber Achtung: die Pakete werden nur für Ihre Ubuntuversion und ihre Prozessorarchitektur (32/64bit) erstellt!

1. Flac bzw. Ape-Datei in Wave-Datei konvertieren

ffmpeg -i meineDatei.flac meineDatei.wav
ffmpeg -i meineDatei.ape meineDatei.wav

2. Cue Sheet editieren

Öffnen Sie die *.cue Datei und ändern sie in Zeile 6 oder 7 die Endung der Abbilddatei von "flac" in "wav".

3. MKtoc installieren

Gehen sie auf die Webseite von MKtoc und laden sie das Programm herunter (unter Downloads finden sie die tar.gz Datei).

Entpacken sie das Programm, kompilieren und installieren Sie es mit make

> tar xjvf mktoc-1.1.3.tar.gz
cd mktoc-1.1.3
sudo checkinstall make

4. Konvertieren Sie das Cue Sheet in eine TOC Datei

> mktoc meineCUEdatei.cue meineTOCdatei.toc

5. cdrdao installieren

A. Per Renbag's PPA:

sudo apt-add-repository ppa:renbag/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install cdrdao

Entfernen Sie hinterher aber das Archiv besser wieder aus den Quellen:

sudo mv /etc/apt/sources.list.d/renbag-ppa-lucid.list  /etc/apt/sources.list.d/renbag-ppa-lucid.list.save

Sonst wird beim nächsten Update auch Brasero - und wer weiss sonst noch was - mit upgedated.

B. Manuell:

Gehen Sie auf die Webseite von Cdrdao, laden sie das Programm herunter, kompilieren sie es und installieren Sie es mit checkinstall

> tar -xjvf cdrdao-1.2.3.tar.bz2
cd cdrdao-1.2.3/
./configure
make
sudo checkinstall make install

6. Brennen Sie das TOC mit Brasero

Das Standardbrennprogramm unter Gnome "Brasero" kann jetzt zum Brennen des TOC verwendet werden. Einfach in Nautilus auch das TOC klicken und der Brennvorgang startet automatisch.

Ubuntu (7.10 gutsy)

Hier ein paar wichtige/interessante Links in deutscher Sprache rund um Ubuntu. Jeweils aktualisiert und korrigiert. Wer des englischen mächtig ist - und dies ist immer eine gute Sache - findet auf der folgenden Seite eine hervorragende, wenn auch sehr umfangreiche Zusammenfassung:

Schauen Sie bitte ganz unten auf der Seite, wann diese zum letzten Mal bearbeitet wurde, um zu sehen, ob die hier dargelegten Informationen aktuell sind. Die Technik und Software unter Linux entwickelt sich in hohem Tempo.

Zusätzliche Software

Viel Multimedia Software befindet sich auf folgender Seite

Die Pakete (.deb) können heruntergeladen und mit dem GDebi Installationsprogramm direkt installiert werden. Bevor Sie damit beginnen, versuchen Sie aber erst einmal, diese Seite zu lesen und soviel wie möglich mit den Ubuntu Hausmitteln und Automatix (s.u.) zu erledigen. Bei der Verwendung von Fremdpaketen im System ist nicht immer sichergestellt, dass diese, wie vorausgesehen funktionieren.

Installieren eines heruntergeladenen Debian Paketes mit "Gdebi"

Multimedia Codecs und andere Software

Die Ubuntu CD/DVD wird ohne proprietäre Multimedia Codecs ausgeliefert. Wird ein solcher Codec beim Abspielen benötigt, kann Ubuntu diesen aus dem Internet automatisch herunterladen. Man kann dies jedoch auch in einem Rutsch mit dem Programm Automatix erledigen.

Automatix

Automatix stellt eine Ergänzung zum Installieren von Software bereit, welche aus lizenzrechlichen Gründen nicht standardmässig auf OpenSource Linux Systemen die unter der General Public Licence - GPL stehen aktiviert sind. Manche sagen, Automatix war/ist eine Killerapplikation und mit verantwortlich für den grossen Erfolg von Ubuntu - na jedenfalls die Philosophie von Ubuntu die Dinge einfach zu halten, spiegelt sich hier wieder.

Bestimmen Sie Ihr System (z.B. Ubuntu Gutsy x86), öffnen Sie ein Termialprogramm (z.B. <Alt+F2>, dann "gnome-terminal" eingeben) und kopieren Sie die auf der Webseite angegebenen Schritte Stück für Stück in das Terminal. Bestätigen Sie jeweils jede Zeile mit der Enter Taste.

Starten Sie Automatix aus Anwendungen->Zubehör heraus und bestätigen Sie die Lizenzhinweise.

  • In der Rubrik "Media Codecs und Plugins" bitte Mplayer, Ubuntu restricted ... und W32 DVD Codecs auswählen und Installieren.

Treiberunterstützung für Soundkarten

Die vielfältigen Multimediaeigenschaften von Linux können nur zur Geltung kommen, wenn auch entsprechend unterstützte Hardware zum Einsatz kommt.

Warum wird meine Soundkarte nicht unterstützt?

Leider treffe ich immer wieder auf von Linux enttäuschte Menschen, die denken, ihr System werde nicht unterstützt. Dass es jedoch etwas mit der Bindung der Herstellerfirmen an Betriebssystemhersteller zu tun hat und Sie als Käufer es sind, die entscheiden, welche Hersteller Sie unterstützen, findet dabei wenig Beachtung. Dei Verwendung eines freien Betriebssystems fordert leider in dieser Hinsicht etwas mehr Aufmerksamkeit beim Hardwarekauf. Ein freies Betriebssystem wie Linux wird auch in Zukunft nur Hersteller unterstützen, welche entsprechend lizensierte Software herausbringt.

Im übrigen ist es ein weit verbreiteter Irrtum, dass für andere namhafte Hersteller von Betriebssystemen sichergestellt ist, dass in Zukunft Treiber für z.B. ältere Hardware verfügbar ist oder bleibt.

Es gibt leider keine Datenbank für Geräte, welche unter Ihrer Linux Distribution unterstützt werden. Zahlreiche Fragen diesbezüglich beruhen auf dem Irrtum, die Herausgeber einer Linux Distribution - z.B. Ubuntu, SuSE, Redhat - seien verantwortlich für die Bereitstellung von Treibern. Dies ist NICHT der Fall.

Tips vor dem Kauf

Es hat sich jedoch in den letzten Jahren ein quasi Standard von freien Treibern für Soundkarten etabliert: das Alsa Projekt (Advanced Linux Sound Architecture). Es ist seit mehreren Jahren fester Bestandteil des Linux Betriebssystems und damit JEDER Linux Distribution.

Dazu zwei wichtige Hinweise (bitte vor einem eventuellen Soundkartenkauf IMMER im Hinterkopf behalten):

  1. Mit jeder neuen Linux Version kommt ein neuer Linux Kernel zum Einsatz, welcher das Alsa Projekt integriert (siehe nächster Abschnitt) und neue Geräte unterstützt. Somit der jeweils verwendete Kernel und die im Kernel integrierte Alsa Version entscheident, ob ein Gerät unterstützt wird oder (noch) nicht.
    • Die im Kernel verwendete Alsaversion lässt sich einfach feststellen, wenn Sie in einem Terminal alsactl -v eingeben.
  2. Bevor Sie Ihr Ubuntu aus Verzweiflung neu installieren, checken Sie z.B. Ihre Bios Einstellungen. Vielleicht ist Ihre Onboard-Soundkarte nicht angestellt. Und starten Sie doch einmal eine Ubuntu-Live CD - vielleicht auch einmal zum Testen eine ältere (z.B. 6.10/Dapper).
    • Oft können Sie die Einstellungen der Konfigurationsdateien auf der LiveCD (/etc/modprobe.d/alsa-base) dann kopieren, schauen welche Treibermodule geladen wurden (lsmod | grep snd) und für Ihr System verwenden. Wenn dann immer noch kein Sound zu hören ist, lesen Sie erst mal weiter ...
    • Bitten Sie ihren Computerhändler vor dem Kauf eine Ubuntu Live CD in einen Rechner mit entsprechender Hardware einlegen zu dürfen. Ein seriöser Händler wird Ihnen dies nicht verwehren. Im persönlichen Verzeichnis des gestarteten Systems finden Sie unter "examples" einige Multimediabeispiele zum Ausprobieren.

Generell gilt: Je neuer und exotischer ein Gerät/Hersteller/Chipsatz ist, desto geringer die Chance, dass er bereits von einer aktuellen Linux(kernel)version unterstützt wird. Es dauert in der Regel einige Zeit, bis freie Treiber verfügbar sind.

Für Ubuntu finden sie zum Beispiel hier einige Webseiten zum Thema. Ich kann diese jedoch nicht empfehlen, da allein die Alsa Projektseite sicher darüber Auskunft gibt, ob und welche Geräte jeweils aktuell unterstützt werden (siehe nächster Abschnitt). Auch wird auf diesen Seiten nicht unterschieden, auf welche Ubuntu- bzw. Alsaversionen sich die Unterstützung bezieht.

Linux Soundserver (Alsa)

Alsa ist nur ein Programm - ein sogenannter Soundserver - nicht der einzige - welcher unter Linux für Ansteuerung einer Soundkarte zuständig ist und den Anwendungsprogrammen die gleichzeitige Nutzung einer Soundkarte erlaubt.

Aussagen über die Treiberunterstützung für spezielle Hardware findet man auf der Alsa Homepage. Die gilt dann für ALLE Linux Versionen bzw. Distributionen (SuSE, Redhat, Ubuntu, u.v.m.), welche diese Version von Alsa verwenden. Der aktuelle Linuxkernel integriert i.d.R. eine recht aktuelle Version von Alsa.


Die Referenzdatenbank der von Alsa (und damit dem aktuellen Linux Kernel) unterstützen Soundkarten finden Sie hier


Pulse Audio

Derzeit existiert ein Projekt, welches noch eine Ebene darüber ansetzt und die meisten existierenden Linux Soundserver - darunter auch Alsa, Artsd, jackd, ... - zusammenfasst und als Vermittlungsstelle fungieren soll. Damit werden auch ältere Systeme unter einem Dach zusammengefasst. Die neuesten Versionen von SuSE 10.3 und Fedora 8 verwenden bereits diese Technik. Dies ändert aber nichts daran, dass Ihre Soundkarte vom darunterliegenden Alsa (oder einem anderen Soundserver wie OSS) unterstützt werden muss, um überhaupt zu funktionieren.

Pulse-Audio Equalizer

Dieser Equalizer liefert eine hervorragende Klangqualität dank LDASPA-Plugin.

Leider stellt er die Standardlautstärke der Soundkarte auf 100%, was leicht zum Clipping führen kann. Eine manuelle Änderung der Lautstärke in der default.pa nützt nichts! Sie wird automatisch wieder überschrieben.

Gesteuert wird das Ganz über die Konfigurationsdatei:

~/.pulse/equalizerrc

Die Reihenfolge der Einstellungen der "equalizerrc" kann man im Skript selbt ab Zeile 53 ansehen:

vim /usr/bin/pulseaudio-equalizer +53
 # Grab simple values
 PA_LADSPA_PLUGIN="${MYARRAY[0]}"
 PA_LADSPA_LABEL=${MYARRAY[1]}
 PA_LADSPA_PLUGIN_NAME=${MYARRAY[2]}PA_PREAMP
 PA_PREAMP=${MYARRAY[3]}
 PA_CURRENT_PRESET=${MYARRAY[4]}
 PA_EQUALIZER_STATUS=${MYARRAY[5]}
 PA_EQUALIZER_PERSISTENCE=${MYARRAY[6]}
 PA_CONTROL_MIN=${MYARRAY[7]}
 PA_CONTROL_MAX=${MYARRAY[8]}
 PA_NUM_LADSPA_INPUTS=${MYARRAY[9]}


Man kann dieses Verhalten sehr einfach ändern:

Man editiere die Konfigurationsdatei:

vim .pulse/equalizerrc

Darin ändere man die Standardlautstärke (PA_PREAMP) von 1.0 auf z.B. 0.6. das entspricht 70% der maximal möglichen Aussteuerung:

meineSoundkarte_Nummer
meineSoundkarte
Multiband EQ
0.6  <<<<<------ HIER ÄNDERN VON 1.0 auf z.B. 0.7
meinPresetName
[...]

Das wars.

Nun wird in der Datei

.pulse/default.pa

eine niedrigere Anfangslautstärke eingetragen.

Den Equalizer neu starten:

pulseaudio-equalizer disable-config
pulseaudio-equalizer enable-config
pulseaudio -k && sleep 10

FERTIG!

Empfohlene Soundkarten


Haftungsausschluss: Der Autor muss vorausschicken, dass die in diesem Abschnitt gemachten Angaben lediglich Hilfen sind. Es gibt keinerlei Gewährleistung für die Funktion einer von Ihnen erworbenen Soundkarte unter Linux auf Grund der hier vorgestellten Sachverhalte. Im Zweifel gilt immer: er testen, dann kaufen.



Die meisten aktuellen und älteren gängigen Onboard Soundkarten werden unterstützt. Dies betrifft viele Rechner mit Intel und VIA Chipsätzen.

Generell gilt: Man ist bei Soundkarten unter Linux vollständig auf offene Treiber angewiesen. Es gibt bisher - wie bei Grafikkarten der Fall - fast keine Linux Herstellertreiber für Soundkarten (eine Ausnahme ist zum Beispiel M-Audio).

Sie befinden sich hier in einer ähnlichen Situation wie Besitzer von Apple Computern. Für dieses Unix basierte Betriebssystem gibt es ebenso kaum verfügbare Soundkarten - was der Qualität dieser Systeme im übrigen nicht schadet - weniger ist hier mehr.

Im Zweifel sollte man auf jeden Fall die Alsa Treiber Matrix (siehe oben) aufsuchen und nachsehen, ob die Karte unterstützt wird. Entscheidend ist immer der auf der Soundkarte verwendete Chipsatz.

Doch Vorsicht. Manchmal ändern die Hersteller die Name der Soundkarte oder bringen neue, ähnlich klingende Versionen heraus, welche dann jedoch meist mit anderen Chipsätzen ausgestattet sind, die nicht unterstützt werden! Dies ist zum Beispiel für viele Karten der Firma CreativeLabs (Soundblaster) der Fall. Ein anderes Beispiel sind die HDA (High Definition Audio) Chips, welche intern auf den Motherboards der Rechner verbaut werden. Diese Chips haben kaum Produktionslaufzeiten von länger als einem Jahr (siehe z.B. hier: HDA).

Hersteller wie M-Audio jedoch verwenden seit Jahren dieselben Chipsätze. Die Produktlaufzeiten sind entsprechend lang und die Stabilität und Ausstattung der Treiber dementsprechend gut.

Karten bis 30 Euro --16:18, 16 December 2007 (CET)

  • Creative Karten
    • günstige Einsteigerkarte: Soundblaster Audigy SE
    • ältere Soundblaster Karten mit Esound Chip (siehe Alsa)
  • Terratec
    • günstige Einsteigerkarte: Terratec Aureon 5.1 PCI

Karten unter 100 Euro --16:18, 16 December 2007 (CET)

  • Creative Karten
    • XiFi Karten werden noch nicht unterstützt: gearbeitet wird derzeit an Opensource Treibern für die XiFi Reihe --Apos 00:19, 14 December 2007 (CET).
    • höherwertige Karte: Soundblasten Audigy 2 Pro
    • höherwertige Karte: Soundblaster Audigy Platinum Pro

(Tonstudio)Karten bis 1.000 Euro --16:18, 16 December 2007 (CET)

Beachten Sie bei diesen teuren (!) Karten die Alsa Treiber Matrix und fragen Sie in jedem Fall vor dem Kauf beim Hersteller oder in einschlägigen Foren wie z.b. dem Jacklab Forum nach, wie es um eine aktuelle Unterstützung für Linux steht. Die Einbindung dieser Karten ist mit unter keinesfalls trivial!!

  • RME (Hammerfall)
    • äusserst hochwertige und teure Karten: siehe z.B. Thoman Seite - hier gibt es aktuell wohl Probleme mit der Treiberunterstützung, siehe Jacklab Forum --Apos 18:28, 16 December 2007 (CET)

Ubuntu Tonstudio

Für die ganz besonderen Einätze in Punkto Sound sei auf Ubuntu Studio verwiesen:

Ubuntustudio ist Teil der offiziellen Ubuntu Versionen. Sie müssen deshalb nicht ein vollständiges Ubuntu Studio installieren. In der dortigen Community Dokumentation finden Sie die nötigen Informationen um ein laufendes Ubuntu in ein Ubuntu Studio umzuwandeln - in englicher Sprache:

Musikwiedergabe

  • Standard ist "rythmbox"

Die Alternative "exaille" kann über über synaptic installieren.

Einstellen des Standard Abspielers

Dann Einstellungen in System->Systemverwaltung->Bevorzugte Anwendungen für die Wiedergabe von Musik entsprechend anpassen. D.h. anstatt "rythmbox" "exaille" eingeben.

Einstellungen für Bevorzugte Anwendungen - Multimedia

Video bzw. DVD

Standard ist totem. Dieser Abspieler hat aber zahlreiche Probleme mit DVD's. Es empfiehlt sich daher einen anderen Abspieler einzusetzen. Zu emfehlen ist sowohl "xine", als auch "mplayer", als auch "VLC".

  • "xine", "totem-xine" via synaptic installieren
  • "skype", "mplayer und plugins" via automatix installieren
  • eventuell vlc als Medienabspieler installieren

Installieren Sie einfach diese Pakete mit Synaptic, probieren Sie sie aus. Gegebenenfalls können Sie diese ohne Probleme mit Synaptic wieder deinstallieren.

Einstellen des Standard Abspielers

  • Einstellungen ändern in System->Systemverwaltung->Wechseldatenträger

Ersetzen Sie totem mit mplayer oder z.b. vlc.

Einstellungen für Wechseldatenträger

Dies funktioniert natürlich nur, wenn bei "Speichermedien" auch die "Wechselmedien" (= CD/DVD) zum einbinden und öffnen aktiviert sind!

Einstellungen für Speichermedien


In der Regel genügt dies für das reibungslose Abspielen von DVD's.


Eine sehr schöne und leicht zu bedienende Oberfläche für Mplyer ist

welcher einfach als Debian Paket zu installieren ist. Das Paket für Ubuntu 7.04 (feisty) funktioniert auch unter 7.10 (gutsy).

Eine sehr ausführliche Linksammlung über die Wiedergabe von DVDs finden Sie im nächsten Link. Hier wird auch beschrieben, wie für (K)ubuntu der "kaffeine" Abspieler in Zusammenhang mit xine richtig installiert wird.

Einzelne Multimedia Dateien (z.B. DIVX)

Um diese Dateien abzuspielen sidn durch die Vorbereitung für DVD's bereits alle Massnahmen getroffen. Stellt sich die Frage an welcher Stelle man festlegen kann, mit welcher Anwendung eine Datei geöffnet wird.

Einstellen des Standard Abspielers

Beispiel

Sie haben einen Film für persönliche Zwecke und zur Datensicherung in eine DIVX Datei umgewandelt, auf CD oder DVD gebrannt und möchten diese nun anschauen. Dazu öffnen Sie die CD/DVD im Dateibrowser "nautilus". Über die rechte Maustaste öffnen Sie das Eigenschaften Fenster der Datei. Dort können Sie in der Rubrik "Öffnen mit" das Standardverhalten für diesen Dateietyp festlegen:

Einstellungen für spezielle Dateitypen in Nautilus

DVD kopieren

Ein Ubuntuusers Artikel bietet einen guten Überblick:

Die Umwandlung einer kommerziellen DVD (DVD9) in eine normale DVD macht leider immer zwei bzw. drei manuelle Schritte nötig, darin gleichen sich ALLE DVD Kopierprogramme. Sinn der Prozedur ist es, nur die wirlich nötigen Teile der DVD zu kopieren, denn mann möchte ja von 8 Gigabyte (DVD9) auf eine 4,7 Gigabyte grosse DVD5 kopieren.

  1. Auswählen des Videoteils ("title") (meist zu erkennen an der Länge von ca. 1 1/2 bis 2 Stunden Spieldauer)
  2. Auswählen der Audioteils ("track") je nach Sprache
  3. Auswählen der Untertitel ("subtitle") je nach Sprache

Gute Erfahrungen hat der Autor mit dem Programm

gemacht. Leider ist es auf Französisch und fasst gar nicht ins Deutsche übersetzt . Verwenden Sie das 7.04/edgy Paket. Das 7.10/gutsy Paket ist leider nur für AMD64 Rechner. Hat man jedoch einmal die Bedienung erlernt, kopiert es sehr schnell und qualitativ hochwertig eine DVD in ca. 1/2 Stunde in eine ISO Datei. Kein vergleichbares Programm schaffte dies in derselben Zeit.

Geben Sie einmal "rip" in der synaptic Suchfunktion ein, und Sie werden einige DVD Ripper für Ubuntu finden. Aber auch im Link des vorigen Abschnitt finden Sie Hinweise zm DVD rippen.

Musik aus einer Videodatei extrahieren

Methode mit ffmpeg:

ffmpeg -i eingabedatei.mpg ausgabedatei.flac
ffmpeg -i eingabedatei.flv ausgabedatei.wav

Dabei können Sie als Ausgabedatei (fast) jeden beliebigen Typ angeben: mp3, wav, flac, ... Dasselbe gilt für das Eingabeformat: flv, mp4, ...


Methode mit mplayer:

  • Hier am Beispiel einer MPG Video Datei und Ausgabe einer WAV Datei:
mplayer eingabedatei.mpg  -ao pcm:fast:file=ausgabe.wav -vo null -vc null

Musik aus einer DVD extrahieren

Quelle dieser genialen Tips: von Marc Waeckerlin.

Hier benutzt man transcode. Die nötigen Informationen über den Inhalt einer DVD bekommt man z.B. über mplayer/gmplayer, aber auch über das Kommando lsdvd.

Eine DVD wird in Spur 4 auf das Lied mit der Nummer 15 abgescannt.

transcode -i /dev/dvd \
         -x dvd \
         -T 4,15,1 \
         -b 192,1,5,1 \
         -a 0 \
         -y null,lame \
         -m 15_Mein_Lied
-i /dev/dvd
   Das DVD-Laufwerk ist /dev/dvd
-x dvd
   Das Eingabeformat ist eine DVD
-T 4,15,1
   Kopiere Kapitel 15 aus Spur 4.
-b 192,1,5,1
   Codiere MP3 mit 192b/s, variabler Bitrate,
   höchster Qualität und in Stereo
-a 0
   Benutze Tonspur 0
-y null, lame
   Ignoriere Video und benutze lame,
   um den Ton zu konvertieren.
-m 15_Mein_Lied
   Speichere nur die Tonspur unter 15_Mein_Lied.

Für eine ganze DVD:

for file in file1 file2 file3; do
  transcode -i /dev/dvd \
           -x dvd \
           -T 1,$((i++)),1 \
           -b 192,1,5,1 \
           -a 0 \
           -y null,lame \
           -m $file
done

Webbrowser

Weiter oben wurde durch automatix bereits alles notwendige zum Abspielen mit Mplayer erledigt (betrifft die Multimedia Eigenschaftendes Firefox Webbrowsers).

Sollte das Mplayer-Plugin nicht starten, so liegt das wahrscheinlich daran, dass anschliessend andere Plugins (z.B. totem-plugin, vlc-plugin) installiert wurden. Deinstallieren sie diese einfach mit synaptic.

Vergessen Sie nicht, beim Abspielen z.B. einer MPEG Datei mit der rechten Maustaste einmal den "Konfigurieren" Dialog aufzurufen. Hier ist z.B. "DIVX" nicht standardmässig aktiviert.

Adobe Reader in Deutsch

Gehen Sie auf die Adobe Seite und wählen Sie.

* Linux
* Linux x86 (.deb)
* Deutsch

Das Paket dann mit durch Klick auf die Datei mit "Gdebi" installieren.

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